top of page

Klimaneutralen Stahlproduktion

Auf dem Weg zur

Das Projekt Steel 2 H(B) zeichnet sich durch seinen sozialpartnerschaftlichen und beteiligungsorientierten Ansatz aus. Mit der Entwicklung einer Strategie zur Sozialen Transformation unterstützt und begleitet das Projekt damit sowohl die Unternehmen des Produktionsnetzwerks Stahl als auch ihre Beschäftigten im Prozess der demografischen, digitalen und technologischen Veränderungen.

30 %
der industriellen

CO₂-Emissionen

Bundesweit ist die Stahlindustrie für 30 Prozent der industriellen CO₂-Emissionen verantwortlich.

Dekarbonisierung


Die Stahlindustrie ist für 7 Prozent der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich und steht deshalb vor der Herausforderung, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Stahlproduktion und -verarbeitung werden daher auf klimaneutrale Prozesse umgestellt werden. Sicher ist: Produktionsverfahren, Arbeitsabläufe und Tätigkeiten der Beschäftigten werden sich maßgeblich verändern.

Demografischer Wandel

In den nächsten 10 Jahren wird mehr als ein Drittel der Belegschaften in der Stahlindustrie in Altersteilzeit oder in Rente gehen. Die langjährige Erfahrung kann nicht ersetzt werden – wohl aber können Strukturen zur Wissensvermittlung und zur Einarbeitung neuer Beschäftigter verbessert werden. Die hohen Abgänge erfordern zudem neue Modelle zur Weiterqualifizierung der eigenen Beschäftigten.

Digitale Veränderungen

 

Die Einführung von Industrie 4.0-Technologien und die Neuerungen durch die digital vernetzte Arbeitswelt sind Auslöser für einen weiteren strukturellen Wandel in den Betrieben der Stahlbranche. Hier bedarf es einer systematischen Erfassung der Kompetenzen der Beschäftigten sowie einer vorausschauenden Qualifizierungsplanung auf allen Qualifikationsstufen, von digitaler Grundbildung bis hin zu Anpassungsqualifizierungen.

3.100 Beschäftigte
sind direkt oder indirekt betroffen

Veränderung der Produktionsverfahren, Arbeitsabläufe und Tätigkeitsbereiche verändern auch die Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen.

Hier setzt das Projekt Steel 2 H(B) an.

Intro
Beratung

Aktuelle Initiativen

Bestandsaufnahme

Beschäftigtenbefragung
Zu Beginn des Projekts wurde eine Beschäftigtenbefragung zur Gestaltung der Transformation bei ArcelorMittal Bremen durchgeführt. Ziel war es, ein Stimmungsbild zu verschiedenen Aspekten der Transformation zu erhalten - von der Einstellung der Mitarbeitenden zum Klimawandel bis hin zur Bereitschaft, zukünftig neue Tätigkeiten zu übernehmen und Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten. Die Ergebnisse der Befragung dienten als Grundlage für die Entwicklung gezielter Informations- und Beteiligungsmaßnahmen. Die Befragung wurde in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen und der Arbeitnehmerkammer durchgeführt.

Bestandsaufnahme

Demografie-Analyse
Die geplante Umstellung auf eine CO₂-neutrale Stahlproduktion stellt die Personalbedarfsplanung bei ArcelorMittal vor erhebliche Herausforderungen. Neben der personellen Absicherung des zeitweisen Parallelbetriebs von Alt- und Neuanlagen erfordert das altersbedingte Ausscheiden geburtenstarker Jahrgänge eine vorausschauende Personalrekrutierung. Unter diesem Blickwinkel wurde eine ergänzende Altersstrukturanalyse zur Ermittlung des kurz-, mittel- und langfristigen quantitativen Personalbedarfs sowie der zukünftig erforderlichen Qualifikationen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit den Hauptbereichen diskutiert und Handlungsempfehlungen sowie praxisnahe Maßnahmenvorschläge erarbeitet.

Analyse des Fraunhofer IAO

Soll-Stellenprofile
In Hinblick auf die Dekarbonisierung des Stahlstandorts Bremen wurde das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO im Rahmen des Projekts beauftragt, Anforderungen an Arbeitsplätze zu analysieren, die bspw. an einer Direktreduktionsanlage oder Elektrolichtbogenöfen entstehen könnten. Daran anknüpfend wurden vom Fraunhofer-IAO Jobprofile erstellt; die sogenannten „Soll-Stellenprofile“ wurden hinsichtlich der Tätigkeiten, benötigten Qualifikationen sowie weiteren Kompetenzen (Hard & Soft Skills) entwickelt.

Lernen im Prozess der Arbeit
Der effektivste Weg zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz ist das Lernen im Arbeitsprozess – sei es bei der Einarbeitung in neue Tätigkeitsfelder oder bei der Anpassung an technologische und organisatorische Veränderungen. In diesem Teilprojekt werden bestehende Konzepte, Methoden und Instrumente des arbeitsintegrierten und arbeitsplatznahen Lernens im Warmwalzwerk von ArcelorMittal Bremen analysiert, optimiert und weiterentwickelt. Ziel ist es, diese Verbesserungen auf weitere Unternehmensbereiche zu übertragen, um das Lernen im Prozess der Arbeit nachhaltig zu stärken.

Wissensmanagement
Infolge der demografisch bedingten Abgänge werden im Rahmen des Teilprojekts „Wissensmanagement“ modellhafte Lösungen eines strukturierten Wissenstransfers konzipiert und in einem Pilotbereich erprobt. Damit soll insbesondere das Wissen der Mitarbeitenden mit langjähriger Erfahrung gesichert werden. Auch die Wissensweitergabe an die Kolleg:innen soll mitgedacht werden. Dieses Teilprojekt befindet sich noch in der Planung.

Future Skills
Unter Future Skills werden Kompetenzen zusammengefasst, über die eine Person heute und in Zukunft verfügen muss, um berufliche Aufgaben erfüllen zu können. Diese Kompetenzen sind entweder bereits heute wichtig oder werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen des Projekts wurden zunächst Future Skills für die (grüne) Stahlproduktion bei ArcelorMittal identifiziert. Darauf aufbauend sollen im weiteren Verlauf des Projekts Weiterbildungsmaßnahmen am Beispiel der Instandhaltung systematisch entwickelt und mit Hilfe von sogenannten Arbeits- und Lernprojekten (ALP) in den Arbeitsprozess implementiert werden. Die fachliche Beratung in diesem Teilprojekt erfolgte durch die AgenturQ.

Lernprozessbegleitung
Die Arbeitswelt wandelt sich rasant, und die Anforderungen an Beschäftigte steigen stetig. Eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Lernen im Arbeitsprozess wird zunehmend zur Schlüsselkompetenz. Die Aufgabe des Ausbildungspersonals besteht darin, diese beruflichen Handlungskompetenzen bereits in der Ausbildung gezielt zu fördern. Ein bewährter Ansatz, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist die Lernprozessbegleitung. Im Rahmen des Projekts werden sowohl hauptamtliche Ausbildende als auch Ausbildungsbeauftragte der Hauptbereiche von ArcelorMittal in der Anwendung dieses berufspädagogischen Konzepts geschult und bei der praktischen Umsetzung fachlich begleitet.

Halte- und Entwicklungskonzept

Qualifizierungsangebot

Job-Berufssprachkurse
Bei den KMU des Produktionsnetzwerks Stahl arbeiten oftmals Menschen, die Deutsch als Fremdsprache sprechen. Sind die Deutschkenntnisse nicht ausreichend, können diese Menschen nur eine begrenzte Auswahl an Tätigkeiten ausüben. Sowohl für die Mitarbeitenden selbst als auch für das jeweilige Unternehmen birgt es daher viele Vorteile, den Beschäftigten die Teilnahme an einem Job-Berufssprachkurs zu ermöglichen. Eingebettet in den Kontext ihrer Arbeit, werden die Mitarbeitenden mit entsprechenden Deutschkenntnissen ausgestattet – dadurch können sie an höherqualifizierenden Bildungsangeboten teilnehmen und das Unternehmen kann wichtige Stellen besetzen, an denen entsprechende Fachkräfte fehlen.

Qualifizierungsangebot

Grundbildung Deutsch
Mithilfe des Schulungsangebots "Grundbildung Deutsch" sollen Beschäftigte mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen entsprechend geschult werden. Damit soll sichergestellt werden, dass sie wichtige Arbeitsanweisungen verstehen und dass sie die schriftsprachlichen Voraussetzungen erfüllen, um an Weiterbildungen teilnehmen zu können. Bei der Zielgruppe handelt es sich um gering literarisierte Menschen, die Deutsch als Muttersprache sprechen. Mit dem Schulungsangebot sollen die betroffenen Personen zum Lernen motiviert werden und im weiteren Sinne soll damit eine gleichberechtigte berufliche und gesellschaftliche Teilhabe für sie ermöglicht werden.

Qualifizierungsangebot

Digitale Grundbildung
Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet immer weiter voran. Dennoch gibt es Beschäftigte, denen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computern, digitalen Endgeräten und Anwendungen fehlen und die Unterstützung benötigen. Dieses Qualifizierungsangebot vermittelt praxisnah technische Anwenderkompetenzen und verknüpft diese gezielt mit arbeits- und tätigkeitsbezogenen Anforderungen. Neben einer Basisschulung zur souveränen Nutzung des betrieblichen HR-Portals, z.B. zur Beantragung von Urlaub oder zur internen Bewerbung auf Stellenangebote, erlernen die Schulungsteilnehmenden den sicheren Umgang mit den wichtigsten Apps, die sie an ihrem Arbeitsplatz benötigen.

Qualifizierungsangebot

Nachholen von Berufsabschlüssen
Ziel der Nachqualifizierungsinitiative ist es, an- und ungelernten Beschäftigten von ArcelorMittal Bremen einen anerkannten Berufsabschluss als Maschinen- und Anlagenführer:in zu ermöglichen. Mit diesem Angebot soll die Beschäftigungsfähigkeit dieser Personengruppen perspektivisch verbessert bzw. gesichert werden. Gleichzeitig soll dieses Angebot dazu beitragen, den zukünftigen Personalbedarf von Maschinen- und Anlagenführer:innen im Unternehmen zu decken. Die Ausbildung ist um ein Drittel verkürzt und bereitet auf die Externenprüfung vor der Handelskammer Bremen vor.

Aktuelle Initiativen

Bestandsaufnahme

Beschäftigtenbefragung

Zu Beginn des Projekts wurde eine Beschäftigtenbefragung zur Gestaltung der Transformation bei ArcelorMittal Bremen durchgeführt. Ziel war es, ein Stimmungsbild zu verschiedenen Aspekten der Transformation zu erhalten - von der Einstellung der Mitarbeitenden zum Klimawandel bis hin zur Bereitschaft, zukünftig neue Tätigkeiten zu übernehmen und Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten. Die Ergebnisse der Befragung dienten als Grundlage für die Entwicklung gezielter Informations- und Beteiligungsmaßnahmen. Die Befragung wurde in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen und der Arbeitnehmerkammer durchgeführt.

Analyse des Fraunhofer IAO

Soll-Stellenprofile

In Hinblick auf die Dekarbonisierung des Stahlstandorts Bremen wurde das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO im Rahmen des Projekts beauftragt, Anforderungen an Arbeitsplätze zu analysieren, die bspw. an einer Direktreduktionsanlage oder Elektrolichtbogenöfen entstehen könnten. Daran anknüpfend wurden vom Fraunhofer-IAO Jobprofile erstellt; die sogenannten „Soll-Stellenprofile“ wurden hinsichtlich der Tätigkeiten, benötigten Qualifikationen sowie weiteren Kompetenzen (Hard & Soft Skills) entwickelt.

Wissensmanagement

Infolge der demografisch bedingten Abgänge werden im Rahmen des Teilprojekts „Wissensmanagement“ modellhafte Lösungen eines strukturierten Wissenstransfers konzipiert und in einem Pilotbereich erprobt. Damit soll insbesondere das Wissen der Mitarbeitenden mit langjähriger Erfahrung gesichert werden. Auch die Wissensweitergabe an die Kolleg:innen soll mitgedacht werden. Dieses Teilprojekt befindet sich noch in der Planung.

Lernprozessbegleitung

Die Arbeitswelt wandelt sich rasant, und die Anforderungen an Beschäftigte steigen stetig. Eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Lernen im Arbeitsprozess wird zunehmend zur Schlüsselkompetenz. Die Aufgabe des Ausbildungspersonals besteht darin, diese beruflichen Handlungskompetenzen bereits in der Ausbildung gezielt zu fördern. Ein bewährter Ansatz, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist die Lernprozessbegleitung. Im Rahmen des Projekts werden sowohl hauptamtliche Ausbildende als auch Ausbildungsbeauftragte der Hauptbereiche von ArcelorMittal in der Anwendung dieses berufspädagogischen Konzepts geschult und bei der praktischen Umsetzung fachlich begleitet.

Qualifizierungsangebot

Job-Berufssprachkurse

Bei den KMU des Produktionsnetzwerks Stahl arbeiten oftmals Menschen, die Deutsch als Fremdsprache sprechen. Sind die Deutschkenntnisse nicht ausreichend, können diese Menschen nur eine begrenzte Auswahl an Tätigkeiten ausüben. Sowohl für die Mitarbeitenden selbst als auch für das jeweilige Unternehmen birgt es daher viele Vorteile, den Beschäftigten die Teilnahme an einem Job-Berufssprachkurs zu ermöglichen. Eingebettet in den Kontext ihrer Arbeit, werden die Mitarbeitenden mit entsprechenden Deutschkenntnissen ausgestattet – dadurch können sie an höherqualifizierenden Bildungsangeboten teilnehmen und das Unternehmen kann wichtige Stellen besetzen, an denen entsprechende Fachkräfte fehlen.

Qualifizierungsangebot

Digitale Grundbildung

Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet immer weiter voran. Dennoch gibt es Beschäftigte, denen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computern, digitalen Endgeräten und Anwendungen fehlen und die Unterstützung benötigen. Dieses Qualifizierungsangebot vermittelt praxisnah technische Anwenderkompetenzen und verknüpft diese gezielt mit arbeits- und tätigkeitsbezogenen Anforderungen. Neben einer Basisschulung zur souveränen Nutzung des betrieblichen HR-Portals, z.B. zur Beantragung von Urlaub oder zur internen Bewerbung auf Stellenangebote, erlernen die Schulungsteilnehmenden den sicheren Umgang mit den wichtigsten Apps, die sie an ihrem Arbeitsplatz benötigen.

Bestandsaufnahme

Demografie-Analyse

Die geplante Umstellung auf eine CO₂-neutrale Stahlproduktion stellt die Personalbedarfsplanung bei ArcelorMittal vor erhebliche Herausforderungen. Neben der personellen Absicherung des zeitweisen Parallelbetriebs von Alt- und Neuanlagen erfordert das altersbedingte Ausscheiden geburtenstarker Jahrgänge eine vorausschauende Personalrekrutierung. Unter diesem Blickwinkel wurde eine ergänzende Altersstrukturanalyse zur Ermittlung des kurz-, mittel- und langfristigen quantitativen Personalbedarfs sowie der zukünftig erforderlichen Qualifikationen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit den Hauptbereichen diskutiert und Handlungsempfehlungen sowie praxisnahe Maßnahmenvorschläge erarbeitet.

Lernen im Prozess der Arbeit

Der effektivste Weg zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz ist das Lernen im Arbeitsprozess – sei es bei der Einarbeitung in neue Tätigkeitsfelder oder bei der Anpassung an technologische und organisatorische Veränderungen. In diesem Teilprojekt werden bestehende Konzepte, Methoden und Instrumente des arbeitsintegrierten und arbeitsplatznahen Lernens im Warmwalzwerk von ArcelorMittal Bremen analysiert, optimiert und weiterentwickelt. Ziel ist es, diese Verbesserungen auf weitere Unternehmensbereiche zu übertragen, um das Lernen im Prozess der Arbeit nachhaltig zu stärken.

Future Skills

Unter Future Skills werden Kompetenzen zusammengefasst, über die eine Person heute und in Zukunft verfügen muss, um berufliche Aufgaben erfüllen zu können. Diese Kompetenzen sind entweder bereits heute wichtig oder werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen des Projekts wurden zunächst Future Skills für die (grüne) Stahlproduktion bei ArcelorMittal identifiziert. Darauf aufbauend sollen im weiteren Verlauf des Projekts Weiterbildungsmaßnahmen am Beispiel der Instandhaltung systematisch entwickelt und mit Hilfe von sogenannten Arbeits- und Lernprojekten (ALP) in den Arbeitsprozess implementiert werden. Die fachliche Beratung in diesem Teilprojekt erfolgte durch die AgenturQ.

Halte- und Entwicklungskonzept

Qualifizierungsangebot

Grundbildung Deutsch

Mithilfe des Schulungsangebots "Grundbildung Deutsch" sollen Beschäftigte mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen entsprechend geschult werden. Damit soll sichergestellt werden, dass sie wichtige Arbeitsanweisungen verstehen und dass sie die schriftsprachlichen Voraussetzungen erfüllen, um an Weiterbildungen teilnehmen zu können. Bei der Zielgruppe handelt es sich um gering literarisierte Menschen, die Deutsch als Muttersprache sprechen. Mit dem Schulungsangebot sollen die betroffenen Personen zum Lernen motiviert werden und im weiteren Sinne soll damit eine gleichberechtigte berufliche und gesellschaftliche Teilhabe für sie ermöglicht werden.

Qualifizierungsangebot

Nachholen von Berufsabschlüssen

Ziel der Nachqualifizierungsinitiative ist es, an- und ungelernten Beschäftigten von ArcelorMittal Bremen einen anerkannten Berufsabschluss als Maschinen- und Anlagenführer:in zu ermöglichen. Mit diesem Angebot soll die Beschäftigungsfähigkeit dieser Personengruppen perspektivisch verbessert bzw. gesichert werden. Gleichzeitig soll dieses Angebot dazu beitragen, den zukünftigen Personalbedarf von Maschinen- und Anlagenführer:innen im Unternehmen zu decken. Die Ausbildung ist um ein Drittel verkürzt und bereitet auf die Externenprüfung vor der Handelskammer Bremen vor.

Zukunftslots:innen

Beratung der Beschäftigten

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Analyse zukünftiger Qualifikations- und Kompetenzanforderungen über die verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette in einer zukünftig „grünen Stahlindustrie“. Ebenso im Fokus liegt die Beratung der Beschäftigten zu den Veränderungsprozessen und ihre zielgerichtete Qualifizierung und Weiterbildung.​ Ein weiterer wichtiger Eckpunkt ist die Begleitung der sozialen Dimension des Transformationsprozesses. Die Beschäftigten sollen während des gesamten Transformationsprozesses beteiligt und einbezogen werden.

Der Beteiligungsprozess

Es wurde ein Netzwerk aus 24 Zukunftslots:innen aufgebaut, um diesen Beteiligungsprozess zu fördern und zu unterstützen. Die Lots:innen wurden vorab durch ein Qualifizierungsprogramm entsprechend geschult. Da von der Umstellung auf „grünen Stahl“ neben dem Stahlwerk selbst auch weitere Branchenzweige betroffen sind, werden weitere Unternehmen im Produktionsnetzwerk in die Transformationsstrategie eingeschlossen.

Zukunftslotsen

Bereich TCA

Lars Roggenkamp

Bereich TLI Klima

Christine Ockenfels

Bereich TB

Halil Üzüm

Bereich TSI

Luca Meier-Ohmstedt

Bereich Kaltwalzwerk TKI

Jens Jungbluth

Bereich THH

Thorsten Walk

Bereich TLW

Mehmet Külünkoglu

Bereich THO

Olaf Klingenstein

Bereich TB01 BREGAL

Holger Ewald

Bereich THM

Süleyman Yildirim

Bereich TWL

Bereich LD/TST Kranbetrieb

Ramazan Yalcin

Bereich THO

Erdal Buga

Bereich TWL

Unsere Themen drehen sich rund um die soziale Transformation:
  • Qualifizierungsangebote
  • Entwicklungen an unserem Standort (Digitalisierung, Verbesserungsprozess,
    mentale Gesundheit, ...)
  • EU-Politik und die Stahlbranche

Karte & Aktivitäten

Glossar

Glossar zum Projekt Steel 2 H(B)

Projektförderung

Das Projekt »Sozialpartnerschaftliche Transformation der Stahlproduktion in Bremen« wird im Rahmen des Programms »Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern« durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF-Plus) gefördert.

3 BMAS_EU_Foerderlogo_CMYK.jpg
Hansestadt Bremen.jpg
Wandel der Arbeit.jpg
Projektpartner
Förderer
Institut für Forschung,
Training und Projekte (iftp)
iftp.png

Das Institut für Forschung, Training und Projekte (iftp) steht für eine zukunftsorientierte, faire Arbeitsgestaltung, Personalentwicklung und Fachkräftesicherung durch Qualifizierung. Entsprechend der Kriterien der „Guten Arbeit“ möchten wir eine sinnstiftende und nachhaltige Arbeitswelt gestalten, die Arbeitnehmer:innen mitnimmt und ihre Potenziale weiterentwickelt. Dafür machen wir Beschäftigte, Unternehmen und Organisationen fit für die sozial-ökologische Transformation und die Arbeit im digitalen Zeitalter. Berufliche Weiterbildung ist vor diesem Hintergrund der Schlüssel für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Betrieben. Als Teil der bfw-Unternehmensgruppe blicken wir dabei auf 70 Jahre Erfahrung in Bildungs- und Arbeitsmarktthemen sowie ein bundesweites Netzwerk von Forschungs- und Kooperationspartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zurück.

Projekte

Wir erforschen den Wandel der Arbeitswelt, setzen Impulse und entwickeln Innovationen. Unsere Projekte sind im Sinne der Ziele der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) und zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation angelegt. Dabei liegt uns die Beteiligungsorientierung und Sozialpartnerschaft am Herzen, sei es in der Mobilitäts- und Fahrzeugindustrie, der Stahlbranche, in der Ernährungsindustrie, dem Öffentlichen Dienst und Dienstleistungssektor oder in anderen Branchen.

Beratung

In der Transformation sind Mitarbeiter:innen die wichtigste Ressource des Unternehmens. Mit unserer Expertise in der Bedarfsanalyse zur Kompetenzentwicklung und Qualifizierung beraten und unterstützen wir Sie dabei, die Transformation in Ihrem Betrieb erfolgreich und im Einklang mit den Beschäftigten voranzubringen. Auch beim Thema Fachkräfteentwicklung und -sicherung bieten wir eine ganzheitliche und beteiligungsorientierte Prozessbegleitung an. Wir unterstützen bei der Gestaltung betrieblichen Lernens und der Förderung einer Weiterbildungskultur im Betrieb.

Seminare und Trainings

Unsere Seminare und Trainings knüpfen an unsere Projektarbeit an und orientieren sich an den gegenwärtigen Herausforderungen. Der Fokus liegt auf der Arbeitskräftequalifizierung und der innovativen Vermittlung von Schlüsselkompetenzen/Future Skills für die digitale Arbeitswelt und die sozial-ökologische Transformation. Neben individueller beruflicher Weiterbildung für Beschäftigte und Führungskräfte bieten wir auch Inhouse-Lösungen im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung zu unseren Themen an.

Kontakt

Institut für Forschung, Training und Projekte (iftp) im bfw – Unternehmen für Bildung

Carl-Benz-Straße 30 | 28237 Bremen

Annika Mildner, Projektleitung

mildner.annika@iftp-institut.de

+49 160 2255910

Kontakt

Das Projekt »Sozialpartnerschaftliche Transformation der Stahlproduktion in Bremen« wird im Rahmen des Programms »Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern« durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF-Plus) gefördert.

3 BMAS_EU_Foerderlogo_CMYK.jpg
bottom of page